Im Rahmen der vom BMK geförderten Projekte „Klimawandel am Stammtisch“, „Gelebte Praxis Klima-Kommunikation“ und „Krisenbewältigung durch Klima-Kommunikation“ geht es darum, die Art und Weise, wie die Klimakrise artikuliert wird in den Mittelpunkt zu stellen. Darum kamen wir auch auf den spielerischen Titel des Blogs „Klim[:A:]rtikulieren“. Wie unter dem Punkt „Was steckt dahinter“ ersichtlich wird, ist Kommunikation rund um das Klimathema entscheidend. Denn Fakten zu vermitteln, ist schwieriger als man denkt. Wie sie aufgenommen werden, ist von vielen Einflussfaktoren abhängig. Überzeugungen, Wertvorstellungen, Erfahrungen, Interessen, das soziale und digitale Umfeld und andere Faktoren tragen maßgeblich dazu bei, wie Fakten zum Klimawandel aufgenommen und verarbeitet werden. Es geht darum, zielgruppengerecht, alltags- und praxisnah, klar und einfach zu kommunizieren, Emotionen zu wecken und in Folge den Klimaschutz attraktiver zu machen.

In vielen Klimabündnis-Mitgliedsgemeinden gibt es offene Arbeitskreise, die sich mit der Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen beschäftigen und meist von lokalen NGOs, Bürgerinitiativen oder engagierten BürgerInnen vorangetrieben werden. Genau diese Personen gilt es in diesem Projekt als MultiplikatorInnen zu gewinnen. Am Stammtisch, in den sozialen Medien, im Gemeinderat, oder aber auch beim Pfarrkaffee können sie Leute erreichen, die dem Klimawandel immer noch mit Skepsis begegnen. Mit den richtigen Handwerkszeugen kann eine neue und einprägsame Sicht auf den Klimawandel mit all seinen Facetten ermöglicht werden.

Holen wir gemeinsam den Klimawandel aus seiner rein wissenschaftlichen Schublade heraus und lassen ihn soziale Realität werden. Sprechen wir darüber. Bringen wir ihn in den Alltag. Verknüpfen wir ihn mit Geschichten und Botschaften.